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engst.FOTOGRAFIE - Fotoschule #1 - 7 Schritte zu besseren Drohnenbildern
Aufnahmen mit der Drohne können ungewöhnliche Ansichten bieten. Jedoch gibt es einige Dinge zu beachten.
#1 Interessante Blickwinkel…
…durch ungewohnte Perspektiven. Mittels Drohne können wir die Welt aus anderen Winkeln und Höhen sehen. Dem Vogelflug gleich, bieten sich den Betrachter völlig neue Sichtweisen. Dies kann man nutzen, um den Blick zu lenken und zu binden.
#2 Den Himmel als als Leinwand nutzen
Eine ansprechende Gestaltung des Himmels ist bei der Drohnenfotografie genauso wichtig wie bei der Fotografie am Boden. Wenn nicht noch wichtiger, da der Himmel aufgrund des erhöhten Blickwinkels oftmals mehr Platz einnimmt.
Die grundlegenden Regeln sind aber die gleichen wie bei der „normalen“ Lichtkunst. Es sollte Dynamik im Himmel erkennbar sein.
Wolken oder Kondensstreifen von Flugzeugen sind geeignete Mittel dafür.
Stellt euch das untere Bild ohne Wolken vor. Es bleibt ein langweiliger Himmel ohne Blickfang.
#3 Vordergrund macht Bild gesund
Dieser Satz aus der Foto‑Fibel behält auch bei der Fotografie mit der Drohne seine Gültigkeit.
Arbeitet mit Objekten oder Störern im Vordergrund, um dem zweidimensionalen Bild einen Hauch räumliche Tiefe zu verleihen.
Dabei sollte der Vordergrund nicht dem Bildmittelgrund, der oftmals das zentrale Motiv beinhaltet, die Show stehlen.
#4 Ein Blick über die Mauer
Mauern oder Zäune signalisieren ganz klar ein „Halt! Hier gehts für dich nicht weiter.“ umso aufregender kann es sein, wenn man einen Blick über ebendiese Absperrung erhaschen kann. Einen Vordergrund, welche dem Bild Tiefe verleiht, gibt es gratis dazu.
#5 Harmonische Rahmen suchen
Das betrachtende Auge huscht in Sekundenschnelle über das Bild. Dabei versucht es, Strukturen zu erkennen, die es leiten. Neben dem bereits erwähnten Vordergrund, sind Rahmen ebenfalls gute Möglichkeiten den Blick zu lenken.
Rahmen können entweder natürlich oder künstlich sein.
#6 Keine Angst vor Abstraktem
Drohen eigen sich hervorragend für ausgefallene Blick‑ und Perspektivkompositionen. Traut euch, mit der Kamera zu spielen und Ungewöhnliches zu zeigen. Gerne darf das Motiv erst auf den zweiten Blick erkennbar sein.
#7 Bevor ihr loslegt…
…denkt bitte dran: Drohnen sind kein Spielzeug und unterliegen diversen Bestimmungen. Erkundigt euch beim Luftfahrtbundesamt, welche Nachweise und Befähigungsscheine ihr für eure Drohne benötigt.
Nutzt als zweites Apps zum Prüfen der No‑fly‑Zones. Diese gibt es reichlich und sind u.a. bei Industriegebieten, Bundeswasserstraßen und ‑Autobahnen aber auch in Naturschutzgebieten oder städtischer Infrastruktur.
Habt ebenfalls ein Blick auf das Wetter. Vor allem die Sonnenstrahlung (GPS) und Wind (Flugfähigkeit) sind wichtige Faktoren.
Sicherheit ist alledem wichtiger als ein schönes Foto 📸🙏