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engst.FOTOGRAFIE - Fotoschule #2 - 5 Tipps für bessere Makroaufnahmen
Fotografieren mit Makroobjektiven ‑ das Kleine ganz groß abbilden. Aber Vorsicht. Bei der Verwendung dieser Spezialobjektive, gilt es ein paar Grundlagen zu beachten.
Tipp 1: Pflanzen in der Makrofotografie
Makroobjektive zeichnen sich durch einen annähernd realen Abbildungsmaßstab aus. Mitunter erreichen diese Linsen einen Maßstab von bis zu 1:1. Damit lassen sich kleine Dinge ganz groß abbilden.
Tipp 2: Exzellenter Detailreichtum
Die hier gezeigten Bilder wurden mit einem Tamron 90mm f 2.8 aufgenommen. Mit dieser Linse kommt man sehr nah an das Motiv heran und kann u.a. kleine Insekten ganz groß in Szene setzen.
Für scharfe Bilder empfiehlt sich eine an die Situation angepasste Belichtungszeit. In diesem Fall 1/1000 Sekunde. Dadurch sind Tier und Pflanze in ihren Bewegungen eingefroren.
Tipp 3: Auf die Blende kommt es an
Makroobjektive ermöglichen detaillierte Aufnahmen von kleinen Details.
Zu beachten ist dabei die geringe Schärfeebene der Linsen. Selbst bei einer Blende von f 2,8 ist der scharfe Bereich extrem gering. Daher empfehle ich, mit einer Blende von 5,6 oder geschlossener zu arbeiten (je nach Motiv).
Den hier gezeigten Käfer habe ich mit Blende 8 und einer Belichtungszeit von 1/2000 fotografiert.
Tipp 4: Alles eine Frage des Beschnitts
Es muss nicht zwingend ein Makroobjektiv sein. Manchmal reicht ein entsprechender Zuschnitt des Bildes aus.
Die hier gezeigte Blüte eines Gartenlauchs wurde mit 50mm f8.0 fotografiert und entsprechend ausgeschnitten.
Tipp 5: Bewusst die Regeln brechen
Ist das Motiv symmetrisch, kann auf die Drittelregel verzichtet und das Objekt mittig platziert werden.