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engst.FOTOGRAFIE Insider Dezember 2024 (#68)
Tipps und Tricks zur Mondfotografie und weitere Neuigkeiten aus der Fotowelt
Hallo aus Bernburg!
Nun ist es mal wieder soweit. Die letzte Ausgabe des Insiders in diesem Jahr steht an und passend zur neuen Ausgabe gibt es die Möglichkeit, sich in der Mondfotografie zu üben. Wieso? Ganz einfach, am 14.12 und 15.12. gibt es einen weiteren “Supermond” zu bestaunen. Das bedeutet, dass ihr mit der richtigen Kulisse beeindruckende Bilder erschaffen könnt, welche den Erdtrabanten gekonnt in Szene setzen. Damit das gelingt, habe ich ein paar Tipps und Tricks für euch zusammengestellt.
Bekanntermaßen hört die Fotografie nach dem Fotografieren nicht auf. Erst die Bildbearbeitung entfaltet das volle Potential des aufgenommenen Fotos. Der unangefochtene Platzhirsch ist Adobe mit seinen Programmen Photoshop und Lightroom. Es muss aber nicht immer die Premiumsoftware sein, wenn man nur “hin und wieder” Bilder entwickeln möchte. Genau dafür habe ich ebenfalls eine Empfehlung für euch.
Des Weiteren möchte ich diese Ausgabe dazu nutzen, um etwas Werbung in eigener Sache zu machen. Dazu aber weiter unten mehr.
Themen in dieser Ausgabe:
Geschenkideen mit Lokalkolorit und für Kurzentschlossene
Wie jedes Jahr steht völlig unerwartet Weihnachten vor der Türe. Viele von uns rauschen dementsprechend gestresst durch die Läden und kaufen das berühmte Paar Socken oder den bekannten Strauß Blumen. Nichts gegen Socken und Blumen aber wirklich ausgefallen ist das nicht. Daher möchte ich euch an dieser Stelle auf die Produkte aus meiner Kreativschmiede hinweisen. Mittlerweile ist das Repertoire schon gut angewachsen. Bücher, Kalender und ein Gesellschaftsspiel sind inzwischen erschienen. Alles mit dem Bezug zur besten Saalestadt zwischen Könnern und Calbe und mit jeder Menge Lokalkolorit. Wenn ihr einen Blick riskieren wollt, dann könnt ihr das an dieser Stelle gerne machen.
Buchvorstellung und Vernissage in Bernburg
Foto: Torsten Sielmon
Am 6.November war es endlich soweit. Mein Buch “Bernburg (Saale) - Bilder einer Stadt” wurde offiziell im Rahmen einer Vernissage vorgestellt. Leider fand zeitgleich eine Parallelveranstaltung in der hiesigen Musikschule statt, sodass nicht ganz so viele Besucher kamen wie gedacht. Dennoch wurde es ein schöne Veranstaltung mit vielen interessanten Gesprächen und inspirierenden Ideen für etwaige neue Projekte.
Mit diesem Bildband habe ich das erste (und sicherlich nicht das letzte) Mal mit der Zeichnerin Kunigunde Engel zusammengearbeitet und die Saalestadt Bernburg auf unterschiedliche Art und Weise illustriert und abgebildet. Entstanden ist eine bildgewaltige Symbiose aus Farben und Licht. Zeichen- und Fotokunst in einem Bildband vereint. Bisher etwas Einmaliges für die Saalestadt Bernburg. Interessierte finden das Buch im lokalen Buchhandel, in der Stadtinformation, im Museum Schloß Bernburg und natürlich auch bei mir direkt. Mit Blick auf die Weihnachtszeit ein ausgefallenes Geschenkt mit Lokalkolorit. Gerne auch mit Widmung, sprecht mich einfach an oder fragt direkt im lokalen Handel.
Tipps und Tricks zur Mondfotografie
Mondfotografie: Ein Leitfaden zur perfekten Aufnahme
Die Mondfotografie fasziniert seit jeher Fotografie-Begeisterte auf der ganzen Welt. Doch obwohl der Mond als Motiv stets präsenter Nachthimmel-Objekt sehr verlockend scheint, stellt seine detailreiche Abbildung eine anspruchsvolle Aufgabe dar. In diesem Beitrag erfährst du alles, was du für gelungene Mondaufnahmen benötigst – von der Technik bis hin zu Tipps und Tricks, um die Magie des Mondes perfekt einzufangen.
1. Die richtige Ausrüstung
Für die Mondfotografie ist es wichtig, dass du auf das passende Equipment setzt. Hier sind einige technische Empfehlungen:
- Kamera: Eine Kamera mit einem großen Sensor (vorzugsweise eine DSLR oder spiegellose Kamera) ist ideal, da sie Licht gut einfangen kann und eine hohe Bildqualität liefert.
- Teleobjektiv: Für detailreiche Aufnahmen vom Mond wird ein Teleobjektiv empfohlen. Eine Brennweite von mindestens 200mm ist ein guter Startpunkt; noch bessere Ergebnisse erzielt man mit 400mm oder mehr. Je größer die Brennweite, desto größer erscheint der Mond im Bild.
- Stativ: Ein stabiles Stativ ist essenziell. Da du für die Mondfotografie in der Regel mit langen Brennweiten und einer minimalen Bewegungstoleranz arbeitest, bietet ein solides Stativ wie bspw. ein Tink Teek Stativ die nötige Stabilität.
- Fernauslöser oder Selbstauslöser: Selbst die kleinste Kamerabewegung kann bei Nachtaufnahmen zu unscharfen Bildern führen. Ein Fernauslöser oder die Nutzung des Selbstauslösers verhindert Erschütterungen beim Auslösen.
- Eventuell ein Telekonverter: Dieser kann dir zusätzliche Brennweite verschaffen und so den Mond noch näher heranholen. Achte jedoch darauf, dass du keine zu große Lichtstärke verlierst, da der Telekonverter das Bild etwas dunkler macht.
2. Einstellungen für die Mondfotografie
Der Mond ist eine Lichtquelle am Nachthimmel und benötigt daher andere Kameraeinstellungen als gewöhnliche Nachtfotografie. Hier sind einige empfohlene Einstellungen (bedenke aber, dass die realen Einstellungen von der Situation vor Ort abhängig ist):
- Blende (f/8 bis f/11): Der Mond strahlt hell genug, um bei einer eher geschlossenen Blende gut abgebildet zu werden. Zudem erhöhst du mit einer kleineren Blende die Tiefenschärfe und damit die Schärfe im gesamten Bild.
- Verschlusszeit (1/125 bis 1/250 Sek.): Um Bewegungsunschärfe durch die Erdrotation zu vermeiden, wähle eine relativ kurze Verschlusszeit. Zwischen 1/125 und 1/250 Sekunde ist ideal, abhängig von der Mondhelligkeit.
- ISO-Wert (100 bis 400): Der Mond ist hell, daher genügt ein niedriger ISO-Wert, um das Bildrauschen gering zu halten. Mit ISO 100 oder 200 erzielst du in der Regel scharfe und rauscharme Ergebnisse.
- Manueller Fokus: Der Autofokus kann Schwierigkeiten haben, den Mond bei Dunkelheit korrekt zu fokussieren. Verwende den Live-View-Modus, um manuell auf den Mond zu fokussieren und die feinen Details zu schärfen.
3. Das Timing: Die Phasen des Mondes
Die Mondphasen im Überblick. Der Vollmond ist natürlich der Klassiker aber mit den Sicheln zu- und abnehmenden Mondes lassen sich ebenfalls beeindruckende Bilder erzielen.
Die verschiedenen Mondphasen bieten jeweils unterschiedliche visuelle Möglichkeiten. Hier einige Überlegungen dazu:
- Vollmond: Der Vollmond erscheint am hellsten, aber seine Oberfläche wirkt oft flach und kontrastarm, da das Licht direkt auf ihn trifft. Die Details der Mondkrater kommen bei Vollmond weniger stark zur Geltung.
- Halbmond und zunehmender oder abnehmender Mond: Diese Phasen bieten oft die besten Details, da die Schatten entlang der sogenannten Terminator-Linie (der Trennlinie zwischen der hellen und dunklen Seite des Mondes) die Krater und Gebirge hervortreten lassen.
- Supermond und Blutmond: Gelegentlich tritt der Mond besonders nahe zur Erde auf (Supermond) oder verfärbt sich während einer Mondfinsternis rötlich (Blutmond). Diese Gelegenheiten sind selten und erfordern eine genaue Vorbereitung.
4. Worauf sollte man bei der Mondfotografie achten?
Die Mondfotografie erfordert ein gewisses Gespür und einige Tipps können helfen, die besten Ergebnisse zu erzielen:
- Standort und Wetter: Suchen dir einen Ort mit wenig Lichtverschmutzung und einem freien Blick auf den Himmel. Überprüfe das Wetter, um sicherzustellen, dass keine Wolken deine Sicht verdecken.
- Stabilität und Verwacklungsvermeidung: Schalte den Bildstabilisator (falls vorhanden) bei Stativaufnahmen ab, um ungewollte Bewegungen durch den Stabilisierungsmechanismus zu vermeiden.
- Bildbearbeitung: Nach der Aufnahme kann eine leichte Bearbeitung helfen, die Details im Bild zu verstärken. Erhöhe den Kontrast leicht, schärfe das Bild etwas nach und passe gegebenenfalls die Helligkeit und den Weißabgleich an, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
- Experimentieren: Probiere verschiedene Einstellungen und Ausschnitte aus, um ein Gefühl für die richtige Belichtung und Bildkomposition zu bekommen. Gerade bei der Mondfotografie lohnt sich Geduld, da kleine Anpassungen oft große Effekte erzielen können.
5. Besondere Tipps für kreative Mondbilder
Falls du etwas mehr als „nur“ den Mond im Bild haben möchtest, hier noch einige kreative Ideen:
- Mond und Landschaft: Integriere den Mond in eine Landschaftsaufnahme, um ihm mehr Kontext zu geben. Dabei können Objekte wie Bäume, Gebäude oder Berge dem Bild eine besondere Tiefe verleihen.
- Doppelbelichtung: Einige Kameras bieten die Möglichkeit der Doppelbelichtung. So kannst du den Mond zuerst fotografieren und anschließend eine zweite Aufnahme desselben Bildes machen, in der du ein anderes Motiv hinzufügst.
- Langzeitbelichtungen bei Vollmond: Der Vollmond ist so hell, dass er auch als „Beleuchtung“ für Landschaftsfotografien genutzt werden kann. Hier bieten sich Langzeitbelichtungen an, die zusätzlich Sterne oder Landschaftselemente mit in die Szene einbeziehen.
Tutorial via Bewegtbild
Fazit
Die Mondfotografie ist eine wunderbare Herausforderung für alle, die sich für die Himmelsfotografie begeistern. Mit der richtigen Ausrüstung, präzisen Einstellungen und etwas Geduld kannst du erstaunliche Bilder des Mondes einfangen. Nutze die Phasen und Variationen des Mondes, um unterschiedliche Aspekte seines Charakters zu erkunden, und vergiss nicht, kreativ zu sein. Der Mond bietet unendliche Möglichkeiten – alles, was du tun musst, ist sie einzufangen!
Gratis Software zur Bildbearbeitung
Darktable: Eine Einführung für Einsteiger in die Bildbearbeitung
Darktable ist eine kostenlose, quelloffene Software zur Bildbearbeitung, die besonders bei Fotografen und Hobbyfotografen beliebt ist. Ursprünglich für Linux entwickelt, ist Darktable inzwischen auch für Windows und macOS verfügbar. Die Software bietet eine beeindruckende Palette an Funktionen, die sowohl grundlegende als auch fortgeschrittene Bearbeitungsoptionen umfassen, ohne dass dabei Lizenzkosten anfallen – eine ideale Wahl für alle, die professionelle Bildbearbeitung ausprobieren möchten, ohne sich kostenpflichtige Software wie Adobe Lightroom leisten zu müssen.
Darktable: Der Funktionsumfang im Überblick
Darktable ist eine sogenannte "nicht-destruktive" Bildbearbeitungssoftware, was bedeutet, dass Originaldateien immer unberührt bleiben und alle Bearbeitungen separat gespeichert werden. Diese Funktion ist besonders nützlich, da sie Fotografen und Bildbearbeitern erlaubt, jederzeit zu den ursprünglichen Einstellungen zurückzukehren.
Hier einige der zentralen Funktionen:
- RAW-Entwicklung: Darktable unterstützt eine Vielzahl von RAW-Formaten, was es ideal für Fotografen macht, die das maximale Potenzial aus ihren Aufnahmen herausholen möchten.
- Belichtung, Kontrast und Farbanpassungen: Mit zahlreichen Modulen für Belichtungs- und Farbkorrekturen kann der Benutzer nahezu jede Eigenschaft des Bildes gezielt verändern.
- Rauschunterdrückung und Schärfen: Darktable bietet effiziente Tools zur Rauschminderung und Nachschärfung, die bei Aufnahmen unter schwierigen Lichtbedingungen nützlich sind.
- Verlaufsfilter und lokale Anpassungen: Diese Module ermöglichen eine selektive Bearbeitung bestimmter Bildbereiche und bieten damit einen kreativen Spielraum, den viele Einsteiger-Programme nicht bieten.
- Voreinstellungen und Stapelbearbeitung: Für schnellere Bearbeitungsabläufe können eigene Voreinstellungen erstellt werden. Die Möglichkeit der Stapelbearbeitung erlaubt es, mehrere Bilder gleichzeitig zu bearbeiten – ein riesiger Vorteil, wenn es um die Bearbeitung von Serienbildern geht.
Ist Darktable für Anfänger geeignet?
Darktable bietet zweifellos eine breite Palette an Funktionen und ist leistungsstark genug, um professionelle Ergebnisse zu erzielen. Für Anfänger kann die Vielzahl an Optionen jedoch anfangs überwältigend sein. Die Benutzeroberfläche ist relativ komplex und unterscheidet sich von anderen gängigen Bildbearbeitungsprogrammen. Einige Module und Werkzeuge in Darktable erfordern möglicherweise ein gewisses technisches Verständnis, um ihre Wirkung vollständig zu begreifen.
Doch auch für Anfänger gibt es gute Gründe, Darktable auszuprobieren:
- Kostenlos und quelloffen: Darktable ist kostenlos, was es ideal für Anfänger macht, die kein finanzielles Risiko eingehen möchten. Man kann die Software einfach herunterladen und nach Belieben experimentieren, ohne Sorge um ein Abo oder Lizenzgebühren.
- Umfangreiche Community und Tutorials: Darktable verfügt über eine aktive Community mit zahlreichen kostenlosen Tutorials, Handbüchern und Videos, die speziell für Einsteiger geeignet sind. Viele dieser Ressourcen erklären die einzelnen Module Schritt für Schritt und erleichtern den Einstieg erheblich.
- Intuitive Grundfunktionen: Auch wenn Darktable viele Optionen bietet, sind grundlegende Funktionen wie Belichtungsanpassungen, Zuschneiden und einfache Farbkorrekturen relativ leicht verständlich. Damit können Einsteiger sofort beginnen und sich nach und nach in die komplexeren Module einarbeiten.
- Experimentieren ohne Risiko: Da Darktable nicht-destruktiv arbeitet, können Anfänger ohne Sorge experimentieren. Jede Änderung ist rückgängig machbar, und das Originalbild bleibt unberührt. Das gibt Anfängern den Freiraum, ihre Kreativität zu entfalten und den Umgang mit verschiedenen Einstellungen zu üben.
Tipps für Anfänger im Umgang mit Darktable
1. Konzentration auf die Grundlagen: Für den Anfang reicht es, mit Modulen wie Belichtung, Weißabgleich, Kontrast und Sättigung zu arbeiten. Dies bietet bereits eine gute Basis, um Fotos zu verbessern.
2. Arbeiten mit Voreinstellungen: Darktable ermöglicht das Speichern und Laden von Voreinstellungen. Anfänger können damit einfache Korrekturen schnell anwenden und so ein Gefühl für die Wirkung verschiedener Einstellungen bekommen.
3. Tutorials und Lernmaterialien nutzen: Viele erfahrene Benutzer haben Videoanleitungen und Tutorials erstellt, die den Einstieg erleichtern. Die offizielle Dokumentation von Darktable ist ebenfalls eine wertvolle Ressource und erklärt die Funktionsweise vieler Werkzeuge im Detail.
4. Schrittweise Einführung in die Module: Darktable bietet viele spezialisierte Module. Einsteiger können sich die Bearbeitung durch das schrittweise Entdecken neuer Module erleichtern, ohne direkt alles auf einmal verstehen zu müssen.
5. Experimentierfreudig sein: Da Darktable kostenlos und nicht-destruktiv ist, gibt es keinen Grund, sich nicht auszuprobieren. Kleine Anpassungen oder Tests mit den kreativeren Modulen wie Farbfilter, Verlaufsfilter oder der Farbkanalanpassung können zu überraschenden Ergebnissen führen und helfen, den Bearbeitungsprozess zu verstehen.
Fazit: Lohnt sich Darktable für Einsteiger?
Für Anfänger, die sich ernsthaft mit der Bildbearbeitung auseinandersetzen möchten, ist Darktable eine empfehlenswerte Wahl. Zwar kann die Benutzeroberfläche anfangs komplex wirken, doch mit etwas Geduld und den richtigen Ressourcen kann jeder Nutzer die Funktionen von Darktable für sich entdecken und spannende Ergebnisse erzielen. Die Software ist flexibel, professionell und bietet eine umfangreiche Palette an Funktionen, die sowohl für einfache als auch fortgeschrittene Bearbeitungen geeignet sind.
Dank der umfangreichen Community und der Verfügbarkeit zahlreicher Lernmaterialien ist Darktable für Anfänger zugänglicher, als es auf den ersten Blick erscheint. Wer sich auf Darktable einlässt, wird mit einer leistungsstarken und vielseitigen Software belohnt, die selbst für professionelle Ansprüche ausreicht – ohne dass ein finanzielles Investment erforderlich ist.
Welche Kamera ist die richtige für den Einstieg und die fortgeschrittene Fotografie?
Gern! Für Einsteiger gibt es eine Reihe von Kameratypen, die sich in Funktionen, Bildqualität und Bedienung unterscheiden. Hier ist eine Übersicht über die gängigsten Kameratypen in der Fotografie und ihre Eignung für Anfänger:
1. Smartphone-Kameras
Beschreibung: Die wohl zugänglichsten Kameras, die heute nahezu jeder in der Tasche hat.
Vorteile: Leicht, immer dabei, schnelle Bearbeitungs- und Teilungsmöglichkeiten, hohe Bildqualität bei Tageslicht.
Nachteile: Begrenzte Kontrolle über manuelle Einstellungen, eingeschränkte Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen.
Für Einsteiger: Ideal für erste Schritte in die Fotografie und einfache Schnappschüsse.
2. Kompaktkameras (Point-and-Shoot)
Beschreibung: Klein und einfach zu bedienen, ohne auswechselbare Objektive. Gute Option für Anfänger, die mehr Kontrolle als beim Smartphone wollen.
Vorteile: Leicht und kompakt, oft mit optischem Zoom, gute Bildqualität für den Alltag.
Nachteile: Weniger manuelle Kontrolle und oft kleinere Sensoren, was die Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen einschränkt.
Für Einsteiger: Gut für Einsteiger, die eine einfache, tragbare Kamera suchen, um bessere Fotos als mit dem Smartphone zu machen.
3. Bridgekameras
Beschreibung: Eine Mischform zwischen Kompakt- und Spiegelreflexkameras. Sie haben fest verbaute Objektive mit großem Zoombereich und oft mehr manuelle Steuerungsmöglichkeiten.
Vorteile: Starker Zoom, mehr Einstellungen als Kompaktkameras, viele bieten elektronische Sucher.
Nachteile: Größer und schwerer als Kompaktkameras, keine auswechselbaren Objektive.
Für Einsteiger: Gut für Anfänger, die mehr Flexibilität wollen, ohne gleich in Systemkameras zu investieren.
4. Systemkameras (DSLM – Digitale spiegellose Kameras)
Beschreibung: Spiegellose Kameras, die oft kompakter als DSLRs sind, aber hochwertige Bilder liefern und Wechselobjektive unterstützen.
Vorteile: Kompakt, leicht, exzellente Bildqualität, oft fortschrittliche Funktionen wie Eye-AF, viele Optionen bei Objektiven.
Nachteile: Für Einsteiger zunächst eine größere Investition, Akkulaufzeit kann kürzer sein als bei DSLRs.
Für Einsteiger: Hervorragende Wahl für Anfänger, die langfristig in die Fotografie einsteigen wollen und Flexibilität mit Objektiven suchen.
5. Spiegelreflexkameras (DSLRs)
Beschreibung: Klassiker in der Fotografie, bieten ausgezeichnete Bildqualität und manuelle Steuerung, aber größere Bauweise.
Vorteile: Robuste Bauweise, optischer Sucher, große Auswahl an Objektiven und Zubehör, längere Akkulaufzeit.
Nachteile: Größer und schwerer als spiegellose Kameras, teurer, die Technik wird zunehmend durch DSLMs abgelöst.
Für Einsteiger: Gut geeignet für Einsteiger, die ernsthaft in die Fotografie einsteigen wollen und eine robuste, zuverlässige Kamera suchen.
6. Mittelformatkameras
Beschreibung: Diese Kameras bieten größere Sensoren als DSLRs und spiegellose Kameras, ideal für höchste Ansprüche an Bildqualität.
Vorteile: Überragende Bildqualität, besonders geeignet für Studioaufnahmen und Landschaftsfotografie.
Nachteile: Sehr teuer, schwer, komplizierter zu bedienen.
Für Einsteiger: Nicht für Anfänger zu empfehlen – diese Kameras sind eher für professionelle Zwecke gedacht.
Empfehlung für Einsteiger
Budget und Alltag: Eine gute Kompaktkamera oder Bridgekamera bietet eine einfache Handhabung und besser kontrollierbare Ergebnisse als das Smartphone.
Langfristig interessiert: Eine Systemkamera (DSLM) ist sehr flexibel und bietet die besten Wachstumsmöglichkeiten, da sie mit dem Nutzer mitwachsen kann.
Budgetfreundliche DSLR: Auch einige günstige DSLR-Modelle sind heute noch erhältlich und können eine hervorragende Einstiegsoption darstellen.
Wenn du konkret weißt, welche Art von Fotografie dich interessiert (z.B. Landschaft, Porträts oder Streetfotografie), lässt sich auch die Wahl der Kamera gezielt darauf abstimmen.
Euer Feedback ist gefragt
Bevor ich es vergesse: Ich bin immer bestrebt, diesen Newsletter zu verbessern, damit ihr noch mehr Interessantes und Wissenswertes lesen könnt. Daher bitte ich euch, erübrigt euch drei Minuten Zeit und nehmt an der verlinkten Umfrage teil. Das hilft mir ungemein. Vielen Dank.
So, dann mal einen guten Rutsch.
Das war es für diese Ausgabe. Wenn wir uns das nächste Mal lesen, ist es bereits 2025 und ein weiteres Jahr voller fotografischer Entdeckungen liegt vor uns. Wenn ihr nicht so lange auf Fotocontent warten wollt, dann schaut doch mal auf meinem Instagramkanal vorbei, da geht der Spaß nämlich munter weiter.
Bis dahin wünsche ich euch eine schöne (Vor)Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch.
Allzeit gutes Licht,
Thomas