- engst.FOTOGRAFIE Insider
- Posts
- engst.FOTOGRAFIE Insider - Januar 2025 (#69)
engst.FOTOGRAFIE Insider - Januar 2025 (#69)
Ein neues Jahr steht in den Startlöchern und wie gewohnt gibt es jede Menge Spannendes aus dem Feld der Fotografie zu berichten.
Themen in dieser Ausgabe:
Liebe Fotografie-Enthusiasten,
die Welt der Fotografie bietet unendlich viele Möglichkeiten, kreativ zu sein und das Beste aus der Technik herauszuholen. In diesem Newsletter widmen wir uns diesen spannenden Themen, die nicht nur technische Einblicke bieten, sondern auch die praktische Umsetzung bereichern. Legen wir los.
Termine, Termine, Termine
Wie schon in den letzten Jahren biete ich auch in 2025 wieder Fotokurse in Kooperation mit der Volkshochschule des Salzlandkreises an. Die “Fotowerkstatt” findet am 22.April 2025, 20. Mai 2025 und 10. Juni 2025 jeweils 17.30 Uhr bis 19:00 Uhr statt. An den ersten beiden Kurstagen steht das Praktische im Vordergrund. Wir fotografieren uns durch den frühlingshaften Auwald und dem abendlichen Bernburg. Treffpunkt ist jeweils die Kreisvolkshochschule in Bernburg. Die geschossenen Bilder werden am dritten Tag in den Räumen der VHS bearbeitet. Dazu wird die Software Dark Table genutzt und die Grundlagen der Bildbearbeitung erlernt.
Klickt euch euren Platz in der “Fotowerkstatt” und freut euch auf kurzweilige Abende mit Gleichgesinnten.
“reFocus”-Photoaward 2024 - die Gewinner stehen fest und zeigen beeindruckende Aufnahmen
Der “reFocus” - Photoaward 2024 ist eine renommierte Auszeichnung, die talentierte Fotografen für herausragende Werke in verschiedenen Kategorien würdigt. Von Landschafts- und Architekturaufnahmen bis hin zu Porträts und experimentellen Konzepten bietet der Wettbewerb eine Plattform für Kreativität und Inspiration. Mit dem Fokus auf technische Perfektion und künstlerische Vision zieht der Award Teilnehmer aus aller Welt an. Eine hochkarätige Jury bewertet die Einreichungen, und die Gewinner erwarten attraktive Preise sowie eine breite öffentliche Anerkennung. Der reFocus Photoaward 2024 ist ein Muss für Fotografen, die ihre Arbeiten einem internationalen Publikum präsentieren möchten. Ein Blick in die einzelnen Kategorien sorgt, zumindest bei mir, stets für Inspirationen.
Zum Award geht’s hier.
Kamerasensoren in der Fotografie: Aufbau, Unterschiede, Vor- und Nachteile
Der Kamerasensor ist das Herzstück jeder digitalen Kamera und hat einen entscheidenden Einfluss auf die Bildqualität. Doch Sensor ist nicht gleich Sensor: Es gibt verschiedene Typen und Größen, die je nach Einsatzzweck unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die gängigsten Sensorarten, ihren Aufbau und ihre spezifischen Eigenschaften.
Der Aufbau eines Kamerasensors
Ein Kamerasensor besteht aus Millionen lichtempfindlicher Elemente, den sogenannten Pixeln, die das einfallende Licht in elektrische Signale umwandeln. Diese Signale werden dann von einem Prozessor in digitale Bilddaten umgerechnet. Jeder Pixel ist mit einem Farbfilter (meist nach dem Bayer-Muster) ausgestattet, der das Licht in Rot-, Grün- und Blauanteile aufteilt.
Die Größe des Sensors und die Anzahl der Pixel bestimmen maßgeblich die Bildqualität. Ein größerer Sensor kann mehr Licht aufnehmen und bietet daher eine bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen. Gleichzeitig haben größere Pixel den Vorteil, weniger Bildrauschen zu erzeugen.
Unterschiedliche Sensorgrößen
In der Fotografie haben sich verschiedene Sensorgrößen etabliert, die jeweils für bestimmte Anwendungen optimiert sind:
Vollformatsensor (35 mm)
Größe: Ca. 36 x 24 mm
Einsatz: Professionelle Fotografie, insbesondere Porträt, Landschaft und Studio
Vorteile:
Hervorragende Bildqualität
Geringes Rauschen bei hohen ISO-Werten
Schöne Hintergrundunschärfe (Bokeh) durch größere Tiefenschärfekontrolle
Nachteile:
Höherer Preis
Größere und schwerere Kameragehäuse
APS-C-Sensor
Größe: Ca. 22 x 15 mm (je nach Hersteller leicht variierend)
Einsatz: Allround-Fotografie, Reise, Hobby
Vorteile:
Günstiger und kompakter als Vollformat
Leichtes Telezoom durch Crop-Faktor (ca. 1,5x)
Nachteile:
Leichtes Rauschen bei hohen ISO-Werten
Weniger Kontrolle über die Tiefenschärfe
Micro-Four-Thirds-Sensor (MFT)
Größe: Ca. 17 x 13 mm
Einsatz: Reise, Videoaufnahmen, kompakte Systeme
Vorteile:
Kompakte Kamerasysteme
Größere Schärfentiefe, ideal für Landschaft und Makro
Nachteile:
Begrenzte Leistung bei schwachem Licht
Weniger Hintergrundunschärfe möglich
1-Zoll-Sensor
Größe: Ca. 13 x 9 mm
Einsatz: Kompakte Systemkameras, hochwertige Kompaktkameras
Vorteile:
Kompakte Bauweise
Guter Kompromiss zwischen Bildqualität und Kameragröße
Nachteile:
Begrenzte Tiefenschärfe-Kontrolle
Weniger leistungsstark bei schlechten Lichtverhältnissen
Smartphone-Sensoren
Größe: Meist kleiner als 1/2 Zoll
Einsatz: Schnappschüsse, Social Media, unterwegs
Vorteile:
Extrem kompakt
Fortschritte in Computational Photography (KI-gestützte Bildbearbeitung)
Nachteile:
Begrenzte Bildqualität
Hohes Rauschen bei wenig Licht
Sensor-Typen und ihre Unterschiede
Neben der Größe unterscheiden sich Kamerasensoren auch in ihrer Technologie:
CMOS-Sensoren (Complementary Metal-Oxide-Semiconductor)
Heute der Standard in fast allen Kameras
Energieeffizient und schnell
Ermöglichen Funktionen wie Live-View und Videoaufnahmen
CCD-Sensoren (Charge-Coupled Device)
Früher weit verbreitet, heute selten
Höhere Bildqualität, aber stromintensiver und langsamer
Oft in älteren High-End-Kameras zu finden
Vor- und Nachteile der Sensorgrößen im Überblick
Sensorgröße | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Vollformat | Beste Bildqualität, geringe Tiefenschärfe | Schwer, teuer |
APS-C | Guter Kompromiss, preiswerter | Etwas mehr Rauschen |
MFT | Kompakt, scharf | Eingeschränkte Leistung bei wenig Licht |
1 Zoll | Klein, handlich | Weniger Kontrolle über Tiefenschärfe |
Smartphone | Immer dabei, KI-gestützt | Schwache Bildqualität bei schwierigen Lichtbedingungen |
Einsatzzwecke der verschiedenen Sensoren
Vollformat: Profifotografen und Enthusiasten, die maximale Bildqualität wünschen.
APS-C: Ideal für Hobbyfotografen und als Allrounder.
MFT: Perfekt für Reisefotografen und Videografen.
1 Zoll: Für Gelegenheitsfotografen, die Wert auf Qualität in einem kompakten Format legen.
Smartphone: Immer dabei für spontane Momente und Social-Media-Inhalte.
Die Wahl des richtigen Sensors hängt letztlich von deinen individuellen Anforderungen ab. Egal ob Profi oder Hobbyist – es gibt für jeden Bedarf die passende Kamera. Wichtig ist, dass die Technik zu deinem Stil und deinen Zielen passt.
ISO-Wert in der Fotografie: Grundlagen, Bedeutung und Auswirkungen
Der ISO-Wert ist eine der zentralen Einstellungen in der Fotografie und spielt eine entscheidende Rolle für die Belichtung eines Fotos. Gemeinsam mit Blende und Belichtungszeit bildet er das sogenannte Belichtungsdreieck. Doch was genau bedeutet ISO, und wie beeinflusst er ein Bild? In diesem Artikel schauen wir uns die Grundlagen des ISO-Werts, seine Auswirkungen und die richtige Anwendung an.
Was ist der ISO-Wert?
Der ISO-Wert gibt an, wie empfindlich der Kamerasensor auf Licht reagiert. Je höher die ISO-Zahl, desto empfindlicher ist der Sensor. Die ISO-Skala verläuft üblicherweise in Verdoppelungsschritten, z. B. ISO 100, 200, 400, 800, 1600 usw. Jede Verdoppelung des ISO-Werts verdoppelt die Lichtempfindlichkeit des Sensors, wodurch sich ein Bild bei gleicher Belichtungseinstellung heller darstellt.
Die Auswirkungen unterschiedlicher ISO-Werte
Niedriger ISO-Wert (ISO 100–200)
Einsatzbereiche:
Helle Lichtverhältnisse, z. B. bei Tageslicht im Freien
Studiofotografie mit künstlichem Licht
Vorteile:
Maximale Bildqualität
Geringes Bildrauschen
Hohe Detailtreue und Farbwiedergabe
Nachteile:
Erfordert mehr Licht oder längere Belichtungszeiten
Schwieriger bei schlechten Lichtverhältnissen
Mittlerer ISO-Wert (ISO 400–800)
Einsatzbereiche:
Innenaufnahmen bei moderatem Licht
Dynamische Szenen, z. B. bei Sport oder Reportagen
Vorteile:
Gute Balance zwischen Bildqualität und Lichtempfindlichkeit
Flexibilität in verschiedenen Situationen
Nachteile:
Leichtes Bildrauschen kann auftreten, insbesondere bei kleineren Sensoren
Hoher ISO-Wert (ISO 1600 und höher)
Einsatzbereiche:
Nachtaufnahmen, Astrofotografie
Konzerte, Events und andere Low-Light-Situationen
Schnelle Bewegungen bei wenig Licht
Vorteile:
Ermöglicht Fotografieren ohne Blitz oder Stativ
Reduziert Verwacklungen durch kürzere Belichtungszeiten
Nachteile:
Stärkeres Bildrauschen
Verlust von Details und Farbgenauigkeit
Bildrauschen und ISO
Einer der größten Nachteile eines hohen ISO-Werts ist das Bildrauschen. Dieses äußert sich durch unregelmäßige, körnige Muster in dunklen Bildbereichen und kann die Bildqualität erheblich beeinträchtigen.
Sensorgröße und Bildrauschen:
Größere Sensoren (z. B. Vollformat) erzeugen bei hohen ISO-Werten weniger Rauschen als kleinere Sensoren (z. B. APS-C oder Micro-Four-Thirds), da sie größere Pixel haben, die mehr Licht aufnehmen können.Moderne Kameratechnologien:
Fortschritte in der Sensorentwicklung und Rauschunterdrückungssoftware haben das Problem des Bildrauschens bei hohen ISO-Werten in den letzten Jahren deutlich reduziert.
Die richtige ISO-Wahl – praktische Tipps
So niedrig wie möglich, so hoch wie nötig:
Beginne immer mit dem niedrigsten ISO-Wert und erhöhe ihn nur, wenn es notwendig ist. Dadurch erzielst du die bestmögliche Bildqualität.Die Lichtverhältnisse berücksichtigen:
Tageslicht: Niedriger ISO-Wert (ISO 100–200)
Innenräume oder Dämmerung: Mittlerer ISO-Wert (ISO 400–800)
Schwaches Licht oder Nacht: Hoher ISO-Wert (ISO 1600 und höher)
Stabilisierung nutzen:
Verwende ein Stativ oder Bildstabilisatoren, um Verwacklungen bei niedrigen ISO-Werten zu vermeiden.Testen und Anpassen:
Mache Probeaufnahmen, um die Auswirkungen des ISO-Werts auf die Bildqualität in der jeweiligen Szene zu beurteilen.Nachbearbeitung beachten:
Bilder mit hohem ISO-Wert können oft durch Software nachbearbeitet werden, um Rauschen zu reduzieren.
Beispiele für die Auswirkungen des ISO-Werts auf Fotos
ISO 100: Klare, rauschfreie Bilder mit satten Farben und Details – ideal für Landschaftsaufnahmen bei Tageslicht.
ISO 800: Leichtes Rauschen, aber immer noch gute Qualität – perfekt für Innenaufnahmen ohne Blitz.
ISO 3200: Sichtbares Rauschen, aber das Bild bleibt brauchbar – geeignet für Nachtfotografie oder Action-Aufnahmen bei wenig Licht.
ISO 12800 und höher: Starkes Rauschen, Details gehen verloren – nur in extremen Low-Light-Situationen sinnvoll.
Der ISO-Wert ist ein mächtiges Werkzeug, um unter unterschiedlichen Lichtverhältnissen kreative Fotos zu erstellen. Mit der richtigen Balance zwischen Lichtempfindlichkeit und Bildqualität kannst du deine fotografischen Möglichkeiten optimal nutzen. Noch ein Hinweis zum Schluss. Die oben genannten Beispiele sind generalisierte Aussagen. Das Rauschverhalten der einzelnen Kameramarken unterscheidet sich stark voneinander.
Der Gitterfilter hat seinen Namen durch die in das Glas eingravierten/gebrannten Vierecke. Diese erzeugen die markanten Schleier um die Lichtquellen.
Fotografieren mit einem Gitterfilter
Aufbau eines Gitterfilters
Ein Gitterfilter, auch als Diffusions- oder Sternfilter bekannt, ist ein spezieller Glas- oder Kunststofffilter, der vor das Objektiv einer Kamera gesetzt wird. Die Oberfläche dieses Filters enthält ein eingraviertes oder eingeprägtes Gittermuster. Dieses Muster kann aus feinen Linien, kreuzförmigen Einkerbungen oder sogar Punkten bestehen. Die Gitterstruktur beeinflusst die Lichtbrechung und -streuung, wodurch bestimmte visuelle Effekte erzeugt werden.
Je nach Ausführung des Gitters lassen sich unterschiedliche Effekte erzielen:
- Sternfilter: Linien in sternförmiger Anordnung erzeugen Lichtstrahlen um Lichtquellen.
- Weichzeichnerfilter: Ein engmaschiges, diffuses Gitter sorgt für eine sanfte Streuung des Lichts.
- Künstlerische Filter: Besondere Muster oder Strukturen im Gitter können kreative Effekte wie kaleidoskopische Verzerrungen erzeugen.
Wirkungsweise eines Gitterfilters
Die Hauptwirkung eines Gitterfilters liegt in der Veränderung der Lichtstreuung und -brechung. Wenn Licht durch den Filter auf das Kameraobjektiv trifft, wird es durch das Gittermuster gezielt umgeleitet. Helle Lichtquellen wie Lampen oder die Sonne werden auf diese Weise betont, indem Strahlen, Glanz oder ein weicher Schleier erzeugt werden.
Dieser Effekt kommt besonders bei Nachtaufnahmen oder Szenen mit starkem Gegenlicht zur Geltung. Ein Sternfilter kann beispielsweise aus einer einzelnen Lichtquelle (z. B. einer Straßenlaterne) einen mehrstrahligen Stern machen, während ein Weichzeichnerfilter das gesamte Bild sanft verschwimmen lässt und dadurch ein verträumtes, romantisches Flair erzeugt.
Dieses Bild wurde mit Blende 8 und OHNE Gitterfilter aufgenommen. Die erzeugten Blendenstrahlen um die Laternen sind nur marginal ausgeprägt.
Vor- und Nachteile des Fotografierens mit einem Gitterfilter
Vorteile
1. Künstlerische Effekte ohne Nachbearbeitung: Der Filter erzeugt Effekte direkt bei der Aufnahme, was die Bearbeitungszeit reduziert.
2. Betonung von Lichtquellen: Lichtpunkte und Reflexionen erhalten eine besondere visuelle Wirkung.
3. Vielfältige kreative Möglichkeiten: Unterschiedliche Gittermuster bieten Spielraum für verschiedene Stile.
4. Einfacher Einsatz: Der Filter wird unkompliziert vor das Objektiv geschraubt oder gesteckt.
5. Zeitersparnis: Für Effekte wie Sternstrahlen sind keine aufwendigen Softwaretools nötig.
Dieses Bild wurde mit Blende 14 und OHNE Gitterfilter aufgenommen. Die erzeugten Blendenstrahlen um die Laternen sind stärker ausgeprägt.
Nachteile
1. Eingeschränkte Schärfe: Insbesondere bei Diffusionsfiltern können Details verloren gehen.
2. Lichtverlust: Die Lichtbrechung kann zu einer minimalen Reduktion der Bildhelligkeit führen.
3. Ungewollte Effekte: In manchen Situationen können die Lichtstrahlen oder Streueffekte störend wirken.
4. Abhängigkeit von Lichtquellen: Der Effekt entfaltet sich nur bei vorhandenem Licht (z. B. bei Nacht oder Gegenlichtaufnahmen).
5. Eingeschränkte Flexibilität: Der Filtereffekt kann nicht spontan deaktiviert werden; dafür muss der Filter abgenommen werden.
Einsatzmöglichkeiten eines Gitterfilters
Ein Gitterfilter ist besonders geeignet für:
- Porträtfotografie: Um das Motiv in weiches Licht zu tauchen und kleine Hautunregelmäßigkeiten zu kaschieren.
- Nachtaufnahmen: Für betonte Sterneffekte bei Lichtquellen.
- Produktfotografie: Zur Inszenierung von glänzenden Objekten.
- Hochzeiten: Um romantische und verträumte Bildstimmungen zu erzeugen.
- Experimentelle Fotografie: Für kreative und abstrakte Bildideen.
Dieses Bild wurde mit Blende 8 und MIT einem Gitterfilter aufgenommen. Die erzeugten Blendenstrahlen um die Laternen sind sehr stark ausgeprägt.
Tipps zur Verwendung
Experimentieren: Probiere verschiedene Gitterfilter mit unterschiedlicher Strahlenzahl aus, um den für dein Motiv passenden Effekt zu finden.
Blende: Eine kleinere Blende (höhere Blendenzahl) verstärkt den Sterneffekt.
Belichtung: Achte auf eine korrekte Belichtung, um Über- oder Unterbelichtungen zu vermeiden.
Motivwahl: Wähle Motive mit starken Kontrasten zwischen hellen und dunklen Bereichen.
Komposition: Integriere die strahlenförmigen Elemente bewusst in deine Komposition.
Hinweis
Die Gitter- oder Kreuzfilter werden üblicherweise als Rundfilter verkauft und müssen auf das Objektiv geschraubt werden. Daher ist es wichtig, die für euer Objektiv passende Größe (Durchmesser) zu wählen. Schaut mal auf eure Linse, da findet ihr in den meisten Fällen eine Angabe zum Durchmesser in Millimetern. Falls nicht, fragt mich einfach ;)
Fazit
Ein Gitterfilter ist ein vielseitiges Werkzeug für Fotografen, die ihre Bilder ohne digitale Nachbearbeitung mit außergewöhnlichen Effekten bereichern möchten. Durch die einfache Handhabung und die beeindruckenden Ergebnisse eignet er sich sowohl für Anfänger als auch für Profis. Allerdings sollte man die Effekte gezielt einsetzen, da sie nicht in jeder fotografischen Situation wünschenswert sind. Die Investition in einen hochwertigen Gitterfilter lohnt sich besonders für kreative Fotografen, die ihre Bilder mit künstlerischen Akzenten aufwerten wollen.
Fototour zum Hamburger Wappen bei Timmenrode
In den frühen Morgenstunden, als die Welt noch in frostiger Stille lag, machte ich mich auf den Weg zum Hamburger Wappen bei Timmenrode. Die Luft war eisig, der Atem bildete kleine Wolken, und die Kälte kroch durch jede noch so dicke Kleidungsschicht. Doch die Vorfreude auf das besondere Motiv und die einzigartige Lichtstimmung ließen die frostigen Temperaturen schnell in den Hintergrund treten.
Das Hamburger Wappen, eine beeindruckende Felsformation im Harz, zeigte sich an diesem Morgen von seiner majestätischen Seite. Als die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne den Horizont durchbrachen, tauchte das warme Licht die Szenerie in ein goldenes Glühen. Der Kontrast zwischen dem kalten, bläulichen Schatten der Nacht und den warmen, goldenen Farbtönen des Morgens war atemberaubend.
Mit meiner Kamera und dem Tink Teek Stativ positionierte ich mich, um die beste Perspektive einzufangen. Der Frost hatte die Vegetation in eine zarte Eisschicht gehüllt, die im Licht des Sonnenaufgangs funkelte, als wäre die Natur selbst in Diamanten gehüllt. Jede Aufnahme war ein Spiel mit Licht und Schatten, Formen und Farben, und es schien, als ob der Moment nur für diesen Augenblick erschaffen worden war.
Die Herausforderung bestand darin, die Balance zwischen dem warmen Licht und den frostigen Details einzufangen, doch genau das machte die Aufnahmen so besonders. Während die Kamera klickte, spürte ich eine tiefe Verbindung zur Landschaft und eine besondere Dankbarkeit für diese einmalige Gelegenheit.
Nach einigen Stunden, als die Sonne höher stieg und das goldene Leuchten langsam einem klaren Tageslicht wich, packte ich meine Ausrüstung zufrieden zusammen. Der Ausflug zum Hamburger Wappen bei Timmenrode war mehr als nur ein Fotoausflug – er war ein Erlebnis, das die Magie eines frostigen Wintermorgens in all seiner Schönheit offenbarte.
Euer Feedback ist gefragt
Bevor ich es vergesse: Ich bin immer bestrebt, diesen Newsletter zu verbessern, damit ihr noch mehr Interessantes und Wissenswertes lesen könnt. Daher bitte ich euch, erübrigt euch drei Minuten Zeit und nehmt an der verlinkten Umfrage teil. Das hilft mir ungemein. Vielen Dank.