engst.FOTOGRAFIE - Fotoschule #4: Makrofotografie

Fotografieren mit Makroobjektiven ‑ das Kleine ganz groß

Hallo aus Bernburg!

Mittels Makrofotografie lässt sich Kleines ganz groß abbilden. Dadurch können unbekannte Welten entdeckt und sichtbar gemacht werden. Im Folgenden möchte ich euch sagen, warum ich die Makrofotografie so liebe.

Pflanzen in der Makrofotografie

Makroobjektive zeichnen sich durch einen annähernd realen Abbildungsmaßstab aus. Mitunter erreichen diese Linsen einen Maßstab von 1:1.Damit lassen sich kleine Dinge ganz groß abbilden.

Exzellenter Detailreichtum

Die hier gezeigten Bilder wurden mit einem Tamron 90mm f 2.8 aufgenommen. Mit dieser Linse kommt man sehr nah an das Motiv heran und kann u.a. kleine Insekten ganz groß in Szene setzen. Für scharfe Bilder empfiehlt sich eine an die Situation angepasste Belichtungszeit. In diesem Fall 1/1000 Sekunde. Dadurch sind Tier und Pflanze in ihren Bewegungen eingefroren.

Auf die Blende kommt es an…

Makroobjektive ermöglichen detaillierte Aufnahmen von kleinen Details Zu beachten ist dabei die geringe Schärfeebene der Linsen. Selbst bei einer Blende von f 2,8 ist der scharfe Bereich extrem gering. Daher empfehle ich, mit einer Blende von 5,6 oder geschlossener zu arbeiten (je nach Motiv).Den hier gezeigten Käfer habe ich mit Blende 8 und einer Belichtungszeit von 1/2000 fotografiert.

Alles eine Frage des Beschnitts

Es muss nicht zwingend ein Makroobjektiv sein. Manchmal reicht ein entsprechender Zuschnitt des Bildes aus. Die hier gezeigte Blüte eines Gartenlauchs wurde mit 50mm f8.0 fotografiert und entsprechend ausgeschnitten.

Bewusst die Regeln brechen.

Ist das Motiv symmetrisch, kann auf die Drittelregel verzichtet und das Objekt mittig platziert werden.

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